Der Brief eines Kunstmalers und seine Antworten
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Die Berliner Stadtillustrierte Zitty schrieb in ihrer Ausgabe 18 des Jahres 1988:
Im Jahre 1986 hat sich der Künstler Lo Blickensdorf mit der Bitte um Unterstützung seiner künstlerischen Arbeit an zahlreiche Firmen gewendet. Lo Blickensdorf wollte diese Förderung nicht umsonst haben, sondern: "Ich verpflichte mich ein oder zwei Jahre lang meine Bilder, Zeichnungen etc. nicht nur mit meinem Namen, sondern auch mit ihrem Firmennamen oder -zeichen zu signieren, während Sie mir monatlich eine bestimmte Summe bezahlen." Sechsundzwanzig Firmen haben geantwortet, alle mit ablehnendem Bescheid...
Die hier vorliegenden Ablehnungsschreiben hat Lo Blickensdorf dankenswerterweise dem Obskuritäten-Kabinett zur Verfügung gestellt. Freundliche Absagen erhielt er außerdem von folgenden Firmen: Maggi GmbH, IBM, Nissan, Henkel, Audi AG, Deutsche Bank, Wasa GmbH, Lufthansa, Nixdorf-Computer, Philip Morris GmbH, Otto-Versand, Thompson GmbH, Hoechst AG, Spielothek, Wella AG und Osram GmbH.